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Digitale Transformation - Unternehmen müssen agiler werden!

Die vierte industrielle Revolution, die so genannte Digitale Transformation ist im vollen Gang. Alle Bereiche des täglichen Lebens sind davon betroffen: Wie wir Einkaufen, wo wir im Urlaub übernachten, wie wir tagtäglich kommunizieren, das alles basiert auf Technologien, die in dieser Breitenanwendung vor 10 Jahren noch nicht vorhanden waren. Was passiert in Zukunft und wie müssen Unternehmen darauf reagieren? Der folgende Artikel versucht eine Einordnung vorzunehmen.
David Kaspar

David Kaspar

Freitag, 3. Sep. 2021
Digitale Transformation - Unternehmen müssen agiler werden!

Die Welt ist im Wandel - Die Stufen der Entwicklung

Die erste Stufe dieser Entwicklung gilt als abgeschlossen. Sie betraf Mikrochips (Computertechnologie), das Internet (globale Verknüpfung), Cloud Services (Auslagern von Diensten) und die Smartphone Revolution (Mobilität).

Die zweite Stufe entfaltet sich momentan. Sie betrifft die Künstliche Intelligenz, Blockchain, Robotik, 3D-Druck, 5G, Internet of Things (IOT), Synthetische Biologie und die Revolution im Energiesektor.

In den Startlöchern steht bereits die dritte Stufe. Sie betrifft gemäß Zukunftsexperten mit großer Wahrscheinlichkeit Quantum Computing, Kernfusion, Singularität und die physische Verknüpfung von Menschen und Maschine (Neurolink, Brain Appstore).

Wir haben kein Gefühl für Exponentionalität

Das Außergewöhnliche an dieser Entwicklung ist, dass nicht nur eine Basistechnologie (wie in der ersten industriellen Revolution der Dampf und in der zweiten Revolution die Elektrizität) am Entstehen ist, sondern dass gleich mehrere Schlüsseltechnologien zur Marktreife gelangen. Durch diese parallel stattfindende Weiterentwicklung nimmt die Steilheit der Kurve der Veränderung, d.h. deren Exponentialität nochmals zu. Fakt ist, für diese Entwicklung haben wir keine Intuition!

Die kambrische Explosion

Häufig wird in diesem Zusammenhang ein Vergleich mit der Evolution gemacht: Wir stehen vor einer Kambrischen Explosion. Diesmal keiner Explosion der Anzahl diverser biologischer Arten, sondern einer Explosion der Vielzahl fundamental neuer, technologischer Möglichkeiten. Der Prozess in welchem wir uns befinden entzieht sich unserer in linearen Abläufen geschulten Erfahrungswelt. Ein Versuch der Übersetzung: Die Welt hat sich noch nie so schnell wie in den vergangenen 5 Jahren verändert. Aber so langsam wie in den letzten 5 Jahren wird sie sich in den nächsten 5 Jahren nie mehr verändern!

Auswirkungen

Im Rahmen dieser Umwälzungen und der damit einhergehenden Angst der Firmen, von irgendeinem jungen, wilden Neuen im Markt disruptiert zu werden, haben viele Unternehmen in den letzten Jahren damit angefangen, ihre Geschäftsmodelle, Produkte und Services zu verändern.

Unternehmen müssen umdenken

Dabei haben sie schnell gemerkt, dass es nicht ausreicht, auf herkömmliche Art und Weise Verbesserungen vorzunehmen. Das geht schlicht und einfach zu langsam! Gefragt ist heute: Mit knappen Ressourcen und wenig Zeit erste Produkte gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln und zu testen und bei Erfolg schnell zu skalieren. Dazu braucht es neben den entsprechenden Tools das entsprechende Mindset.

Agile Methoden erobern die Unternehmen

Die meisten der agilen Tools sind zuerst in der Startup Welt entstanden. Sie gewinnen je länger je mehr an Bedeutung in der KMU und in der klassischen Corporate Welt

Eine Auswahl von Agilen Methoden

Drei zentrale Methoden zeigen die grundsätzlichen Herangehensweisen exemplarisch auf.

  • Start with Why - Gibt Antwort auf die zentrale Frage des Sinnes & Zwecks einer Organisation
  • OKR - Gibt Antwort auf die Frage, wie eine Organisation - top down und bottom up - agil gesteuert werden kann
  • Design Thinking - Gibt Antwort auf die Frage, wie Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, die Kunden lieben
Die Methoden werden im Blog ausführlicher vorgestellt.

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David Kaspar
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Freitag, 3. Sep. 2021